Audi in China
Als größter Automobilmarkt der Welt hat China besondere strategische Bedeutung für Audi. Daher arbeitet das Unternehmen mit zwei Partnern vor Ort zusammen. Gemeinsam mit ihnen produziert Audi im Land nicht nur Fahrzeuge, sondern entwickelt auch marktspezifische Technologien und steuert den Vertrieb im Markt.
Hauptsitz Peking
Audi China wurde 2009 als hundertprozentige Tochtergesellschaft der AUDI AG in Peking gegründet. Das Unternehmen hat über 600 Beschäftigte und koordiniert die Geschäfte zwischen AUDI AG, der FAW Group, dem Joint-Venture FAW-Volkswagen und dem zweiten Partner SAIC. Zu den Geschäftsbereichen von Audi China zählen unter anderen Audi R&D Beijing, Brand Management und Sales & Marketing, Digital Business, Unternehmensstrategie und Planung, Audi China Sourcing sowie Qualität/Technische Dienstleistungen.

Zahlen und Fakten
2009
Gründung Audi China
773
Mitarbeitende in 2024
593.052
Automobile
Gesamtproduktion in 2024
Standort Changchun: First Automobile Works (FAW)
Die rund 7,7 Millionen Einwohner zählende Stadt Changchun ist Sitz des ältesten und größten chinesischen Automobilkonzerns First Automotive Works (FAW). Der Standort wurde 1991 gegründet. Hier entstehen für den chinesischen Markt momentan die Modellreihen Audi A4 L, A6 L, Q5 L, Q5 L Sportback und e-tron.

Zahlen und Fakten
1991
Gründung
440.024
Automobile
Produktion in 2024
Standort Changchun: Audi FAW NEV Company Ltd.
Mit der Audi FAW NEV Company Ltd. steht – ebenfalls in Changchun – eine hochmoderne Fertigungsstätte für vollelektrische Audi Modelle. Das Werk, das Anfang 2024 mit der Vorserienproduktion begonnen hat, wurde auf einer Fläche von rund 150 Hektar gebaut und setzt als jüngster Produktionsstandort neue Maßstäbe in den Bereichen Digitalisierung, Effizienz und Nachhaltigkeit. Mit einer jährlichen Kapazität von mehr als 150.000 Fahrzeugen leistet der neue Standort einen zentralen Beitrag zur weiteren Elektrifizierung des Audi Produktportfolios in China leisten. Seit Ende 2024 fahren dort Mittelklasse- und Oberklasse-Elektromodelle auf Basis der Fahrzeugplattform PPE (Premium Platform Electric) vom Band. Die Audi FAW NEV Company ist das erste Kooperationsunternehmen mit Mehrheitsbeteiligung von Audi in China.

Zahlen und Fakten
mehr als
150.000
jährliche Kapazität
2024
Start der Produktion
Standort Foshan
Im Rahmen des Joint Ventures mit Volkswagen und First Automotive Works (FAW) ist Audi seit Ende 2013 in einer zweiten lokalen Produktionsstätte in China präsent. Der Fertigungsstandort Foshan liegt in der südchinesischen Provinz Guangdong. Für den lokalen Markt laufen hier aktuell der Audi Q2 L und der Q2 L e-tron sowie der Audi Q4 e-tron vom Band.

Zahlen und Fakten
2013
Gründung
19.480
Automobile
Produktion in 2024
Standort Tianjin
In Tianjin produziert Audi seit 2019 den Audi Q3, seit 2020 zusätzlich den Audi Q3 Sportback. Insgesamt 35.533 Automobile fuhren hier 2024 von den Bändern.

Zahlen und Fakten
2019
Gründung
35.533
Automobile
Produktion in 2024
Standort Qingdao
Qingdao ist die neueste Niederlassung der FAW-VW Familie. Die 2018 eröffnete FAW-VW Produktionsstätte liegt im Bezirk Jimo, ungefähr 60 Kilometer vom Stadtzentrum entfernt. Sie produziert seit 2020 den A3 Sportback und die A3 L Limousine. Neben der Produktion von Autos verfügt die Niederlassung auch über Produktionseinrichtungen für Hochvoltbatterien. Die Batterien aus Qingdao elektrifizieren den Audi Q2 L e-tron, der in Foshan produziert wird.
Zahlen und Fakten
2018
Gründung
54.944
Automobile
Produktion in 2024
Standort Anting (Shanghai)
Seit 2021 arbeitet Audi mit SAIC Volkswagen in Shanghai zusammen. Durch die Zwei-Partner-Strategie verfügt Audi über sein bisher größtes Modellportfolio in China. Der Partner SAIC produziert in Anting (Shanghai) den Audi A7 L sowie den Audi Q5 e-tron. Dieses vollelektrische Audi Modell wird exklusiv für China gefertigt. Im Jahr 2024 fuhren hier insgesamt 5.174 Fahrzeuge vom Band.
Zahlen und Fakten
2021
Start der Produktion
37.897
Audi Produktion in 2024
Standort Ningbo
Im Werk Ningbo an der Hangzhou-Bucht fertigt SAIC den Audi Q6 Roadjet. Neben den Produktionsanlagen inklusive Presswerk, einen Karosseriebau, Lackiererei und Montagehallen, umfasst der Standort ein Technologiezentrum, ein Schulungszentrum und eine Energiezentrale. Insgesamt 5.174 Automobile fuhren hier 2024 von den Bändern.