Automatisierte Produktion des Audi A5 am Standort Neckarsulm

 

Audi Q4 Sportback e-tron: Stromverbrauch (kombiniert) in kWh/100 km: 18,9–15,6CO₂-Emissionen (kombiniert) in g/km: 0CO₂-Klasse: A

Audi Q4 Sportback e-tron: Stromverbrauch (kombiniert) in kWh/100 km: 18,9–15,6CO₂-Emissionen (kombiniert) in g/km: 0CO₂-Klasse: A

Mission:Zero

Audi ist sich seiner Verantwortung bei der Gestaltung einer nachhaltigen Zukunft bewusst – und handelt. Den Weg in den Bereichen Produktion und Logistik weist das Umweltprogramm Mission:Zero.

Audi reduziert konsequent CO₂-Emissionen und den Energieverbrauch entlang seiner Wertschöpfungskette, um den ökologischen Fußabdruck der Fahrzeuge zu verringern. Bereits 2025 sollen alle Audi Produktionsstandorte1 bilanziell CO₂-neutral2 fertigen, bis spätestens 2050 soll das gesamte Unternehmen bilanzielle CO₂-Neutralität2 erreichen.

 

Ausgangspunkt zur Erreichung dieser Ziele sind zwei Primäraktivitäten innerhalb des Wertschöpfungsprozesses: die Produktion und die Logistik. Sämtliche Initiativen zur Reduzierung des ökologischen Fußabdrucks in diesen Bereichen werden bei Audi im Umweltprogramm Mission:Zero gebündelt. Das Team von Mission:Zero setzt sich aus Experten aller Audi Produktionsstandorte1 zusammen, die unternehmensweit im Austausch stehen. In enger Zusammenarbeit mit Partnerunternehmen werden fortschrittliche Techniken entwickelt und angewandt. Außerdem analysieren sie, wo besonderer Handlungsbedarf besteht, welcher der Standorte in einzelnen Bereichen Benchmark ist und welche Lösungen auf andere Standorte übertragen werden können. Pilotprojekte ermöglichen dabei, die Wirksamkeit und Umsetzbarkeit zu überprüfen und gewonnene Erkenntnisse zu übertragen.

 

Das Umweltprogramm fokussiert vier Handlungsfelder: Dekarbonisierung, Ressourceneffizienz, nachhaltige Wassernutzung sowie den Schutz und Erhalt biologischer Vielfalt.  

Handlungsfeld 1: Dekarbonisierung

Das Handlungsfeld Dekarbonisierung innerhalb der Bereiche Produktion und Logistik hat die bilanziell CO₂-neutrale2 Fertigung an allen Audi Produktionsstandorten1 bis 2025 zum Ziel. Dies umfasst CO₂-Emissionen, die direkt am Standort entstehen (Scope 13) , sowie indirekte CO₂-Emissionen aus Energie, welche über externe Versorgungsunternehmen bezogen wird (Scope 24).

 

Mit folgenden vier Schritten will Audi an seinen Produktionsstandorten1 bilanzielle CO₂-Neutralität2 erreichen:

 

  1. Steigerung der Energieeffizienz
  2. Eigenerzeugung von regenerativer Energie
  3. Einkauf erneuerbarer Energien 
  4. Kompensation bislang nicht vermeidbarer Emissionen durch den Zukauf von Zertifikaten 

 

Die Überprüfung und Zertifizierung der Resultate erfolgt durch externe Prüfgesellschaften. Im Rahmen eines umfassenden Zertifizierungsprozesses prüfen unabhängige Gutachter neben der Wirksamkeit der Maßnahmen zur CO₂-Reduktion (Schritt 1 bis 3) auch, ob die Menge der aktuell noch nicht vermeidbaren CO₂-Emissionen mit der kompensierten Menge aus Schritt 4 übereinstimmt. Ziel ist es, Jahr für Jahr die Energieeffizienz zu steigern, den Anteil der eigenen regenerativ erzeugten Energie zu steigern und den Zukauf von externer Energie zu verringern.

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Gemeinsam mit der Logistik des Volkswagen Konzerns verfolgt Audi eine langfristige Roadmap, um Transporte zum und vom Werk so zu organisieren, dass möglichst wenig CO₂ ausgestoßen wird. 

 

Bereits seit 2010 nutzt Audi als erstes Unternehmen „grüne Züge“, die mit Ökostrom betrieben werden. Über den Transport- und Logistikdienstleister DB Cargo wickelt der Premiumautomobilhersteller die Schienenlogistik bilanziell CO₂-neutral2 ab, in Deutschland sogar komplett CO₂-frei. In der Inbound-Logistik (Materialbeschaffung, Wareneingang und Lagerung) verfolgt Audi das Ziel, den Bahnanteil weiter kontinuierlich zu erhöhen. Durch den Einsatz neuer, innovativer Be- und Entladekonzepte im Bahntransport stärkt das Unternehmen bewusst die Schiene und nutzt zugleich die Flexibilität alternativer Lkw-Technologien im Vor- und Nachlauf.

 

Der wesentlichste Ansatzpunkt zur Dekarbonisierung der Fertigfahrzeuglogistik sind die Überseetransporte. Audi hat sich zum Ziel gesetzt, künftig vermehrt Schiffe mit alternativen Antrieben, wie beispielsweise solche, die mit LNG (Liquefied Natural Gas) betrieben werden, einzusetzen.

Die Anstrengungen, mit denen Audi die Dekarbonisierung des Unternehmens vorantreibt, tragen inzwischen erste Früchte. Bereits 2018 erreichte mit Audi Brussels (Belgien) das erste Werk im Produktionsverbund bilanzielle CO₂-Neutralität,2 2020 folgten Audi Hungaria (Ungarn) und die Sportwagenfertigung in den Böllinger Höfen (Deutschland). Seit 2024 fertigt das Audi Stammwerk in Ingolstadt (Deutschland) bilanziell CO₂-neutral.2 Bis zum Jahr 2025 sollen auch in Neckarsulm (Deutschland) und San José Chiapa (Mexiko) die letzten nötigen Schritte erfolgen, sodass ab diesem Zeitpunkt alle weltweiten Audi Standorte bilanziell CO₂-neutral2 arbeiten können.

Handlungsfeld 2: Ressourceneffizienz

Der verantwortungsvolle Umgang mit Rohstoffen ist innerhalb der Strategie Mission:Zero ein zentraler Aspekt. Die wichtigsten Hebel dabei: Rethink, Reduce, Reuse und Recycle. Ziel ist es, Fahrzeuge ressourcenschonend zu produzieren.

 

Ein Beispiel aus der Audi Logistik: Wo es möglich ist, werden Verpackungen vermieden. Falls Verpackungsmaterial genutzt werden muss, setzt der Bereich bevorzugt kreislauffähige und/oder nachwachsende Rohstoffe ein. Ab 2030 soll der Anteil an kreislauffähigen Materialien für Verpackungen bei Neufahrzeugprojekten auf mehr als 90 Prozent gesteigert werden. Dafür achtet Audi bereits in der frühen Planungsphase neuer Fahrzeugprojekte auf nachhaltige Verpackungskonzepte. Für deren ganzheitliche Optimierung arbeitet das Unternehmen Anforderungen in die Lastenhefte für Lieferanten ein. Diese Ansätze reduzieren beispielsweise Kunststoffe in den Verpackungen. So konnte Audi seit 2020 über 650 Tonnen Plastik pro Jahr einsparen, darunter über 120 Tonnen Styropor- und Schaumstoffverpackungen.

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Ein weiteres Beispiel für Ressourceneffizienz bei Audi ist der Umgang mit dem wertvollen Rohstoff Aluminium. 2017 wurde in Neckarsulm ein nahezu vollständig geschlossener Kreislauf für die Wiederverwertung von sekundärem Aluminium implementiert, der sogenannte Aluminium Closed Loop. Mittlerweile ist das Projekt an allen Audi Produktionsstandorten in Europa etabliert.

 

Hierbei werden bei der Produktion entstandene Aluminiumverschnitte sortenrein getrennt gesammelt und zurück zu einem Zuliefererunternehmen gebracht. Dieses stellt daraus wiederum neue Aluminium-Coils in Originalqualität her und liefert sie an Audi zurück.

Handlungsfeld 3: Nachhaltiges Wassermanagement

Die Reduktion des Wasserverbrauchs ist ein weiterer Schwerpunkt des Audi Umweltprogramms. Für die Produktion eines Fahrzeugs werden je nach installierter Technik circa zwei bis drei Kubikmeter Wasser (Stand 2023) benötigt. 

 

Das erklärte Ziel des Unternehmens: Bis 2035 soll der ökologisch gewichtete Wasserverbrauch5  an den fünf Audi Produktionsstandorten1 auf etwa die Hälfte gegenüber dem Basisjahr 2019 sinken.

 

Um Wasser bewusst und sparsam zu verwenden, setzt Audi auf effiziente Prozesse, möglichst geschlossene Wasserkreisläufe, die verstärkte Nutzung von Regenwasser und die Reduzierung von Schadstofffrachten6.

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Seit 2023 zählt Audi als erster Premiumautomobilhersteller zu den Mitgliedern der Alliance for Water Stewardship (AWS). Der globale Zusammenschluss aus Unternehmen, NGOs und dem öffentlichen Sektor setzt sich für eine verantwortungsvolle Nutzung von Wasserressourcen entlang der Wertschöpfungskette ein. 

 

Bis 2025 soll am Audi Standort Neckarsulm ein neues Wasserwerk in Betrieb gehen. Dabei setzt Audi auf einen geschlossenen Wasserkreislauf mit der am Werk angrenzenden Kläranlage des Zweckverbandes Unteres Sulmtal. Von der Kläranlage gereinigtes Abwasser wird mithilfe von Filteranlagen und Membranen für die Fahrzeugproduktion weiter aufbereitet. Nach der Verwendung in Produktionsprozessen fließt das entstandene Abwasser in die Kläranlage zurück. Ziel ist es, am Standort Neckarsulm bis 2025 einen möglichst geschlossenen Wasserkreislauf für die Betriebswässer zu etablieren. Der so entstehende Kreislauf soll den gesamten Frischwasserbedarf dann um mehr als 70 Prozent reduzieren.

 

Ein vergleichbares Projekt hat auch Audi Brussels umgesetzt:

Audi México produziert bereits seit 2018 als weltweit erster Premiumhersteller Automobile vollständig abwasserfrei.

Handlungsfeld 4: Förderung der Biodiversität

Die biologische Vielfalt ist eine der Grundlagen für menschliches Leben auf der Erde. Lebensqualität und Gesundheit hängen von ihr ab. Der Schutz der Artenvielfalt sichert somit langfristig die Bedürfnisse heutiger und zukünftiger Generationen. Im Rahmen des Umweltprogramms Mission:Zero setzt sich Audi daher an seinen Produktionsstandorten1 für den Erhalt der Biodiversität ein. Dazu gehören etwa Maßnahmen wie ein konsequenter Boden- und Gewässerschutz an allen Produktionsstandorten1, das Renaturieren von Freiflächen sowie die Unterstützung von Aufforstungsprogrammen.

Bereits seit 2015 ist die AUDI AG Mitglied in der bundesweiten Initiative „Biodiversity in Good Company“ und fördert im Rahmen der Mitgliedschaft den Erhalt der biologischen Vielfalt. Zudem bekennt sich der Audi Konzern zum Naturschutz im Rahmen der UN Biodiversity Conference (CBD COP 15).

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Zur Messung des Engagements im Bereich Biodiversität an den Produktionsstandorten1 hat Audi gemeinsam mit dem Volkswagen Konzern einen Biodiversitätsindex erarbeitet. Der Index erfasst rund 50 Biodiversitätsparameter. Die Wirksamkeit von Einzelmaßnahmen wird so messbar und Fortschritte lassen sich leichter erfassen.

Ein Beispiel für erfolgreiche Biodiversitätsprojekte: Audi México startete 2023 ein ehrgeiziges Aufforstungsprojekt. In einem Waldgebiet in der Nähe des Audi Standorts San José Chiapa, dem Santa Cruz del Bosque, sollen sukzessive 42.900 Bäume auf einer Fläche von 39 Hektar gepflanzt werden. Durch den Befall mit Borkenkäfern hatte der Wald erheblichen Schaden genommen.

Ein weiteres Leuchtturmprojekt sind die naturnah gestalteten Freiflächen der Fertigung in Münchsmünster. Der Standort nahe Ingolstadt bietet dank gezielter ökologischer Gestaltung besonders wertvollen Lebensraum für zahlreiche Tier- und Pflanzenarten. Auf dem Fertigungsgelände in Münchsmünster hat Audi 17 Hektar Land in naturnahe Lebensräume für Tiere und Pflanzen umgewandelt. Bisher haben sich dort mehr als 160 Pflanzenarten entwickelt und rund 100 Wildbienenarten angesiedelt.

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