Kapitalmarktrecht­liche Publikationen

Mit dem aktienrechtlichen Squeeze-Out und dem darauffolgenden Widerruf der Börsenzulassung ist die AUDI AG von den kapitalmarktrechtlichen Informations- und Publizitätspflichten befreit. Die folgenden Dokumente beziehen sich daher ausschließlich auf den Zeitraum bis zum 16. November 2020 (Eintragung des Übertragungsbeschlusses in das Handelsregister).

Ad-hoc-Meldungen

2020

Ingolstadt, 16.11.2020 | Eintragung des Übertragungsbeschlusses in das Handelsregister

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Ingolstadt, 16.06.2020 | Volkswagen AG legt die Barabfindung für Übertragung der Aktien der Minderheitsaktionäre der AUDI AG auf 1.551,53 Euro fest

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Ingolstadt, 16.04.2020 | Die AUDI AG veröffentlicht vorläufige Eckdaten für das 1. Quartal 2020 und nimmt den Ausblick für das Geschäftsjahr 2020 aufgrund der Auswirkungen der Covid-19 Pandemie zurück

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Ingolstadt, 28.02.2020 | Volkswagen AG übermittelt Übertragungsverlangen hinsichtlich der Aktien der Minderheitsaktionäre der AUDI AG (Aktienrechtlicher Squeeze-Out)

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2018

München, 16.10.2018 | Ordnungswidrigkeitenverfahren der Staatsanwaltschaft München II wird mit Erlass eines Bußgeldbescheids beendet

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2016

Ingolstadt, 27.10.2016 | Anpassung der bilanziellen Risikovorsorge

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2006

Ingolstadt, 06.12.2006 | Rupert Stadler als Nachfolger

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2004

Ingolstadt, 23.12.2004 | AUDI AG veräußert Cosworth Technology

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Corporate News

2020

Ingolstadt, 28. Februar 2020 | Volkswagen AG plant Übernahme aller Audi-Aktien und stellt Audi an die Spitze der Volkswagen Konzernentwicklung

  • Vorstandsvorsitzender der Volkswagen AG und Aufsichtsratsvorsitzender der AUDI AG Herbert Diess: „Bündeln unsere Kräfte für wettbewerbsfähige Aufstellung: Mit Markus Duesmann übernimmt Audi den Lead für Forschung und Entwicklung im Volkswagen Konzern“
  • Audi-CEO Bram Schot: „Neue Struktur stärkt Audis Rolle im Volkswagen Konzern“
  • Peter Mosch, stellvertretender Vorsitzender des Audi-Aufsichtsrats und Gesamtbetriebsratsvorsitzender: „Mitbestimmung der Beschäftigten bleibt unangetastet.“
  • Die Volkswagen AG plant die börsengehandelten 0,36 Prozent der Audi-Aktien im Wege eines aktienrechtlichen Squeeze-Out zu übernehmen
  • Der aktienrechtliche Squeeze-Out soll der Audi-Hauptversammlung vorgeschlagen werden
  • Verschiebung der ordentlichen Hauptversammlung der AUDI AG auf Juli oder August 2020
Ingolstadt, 28. Februar 2020 – Die Volkswagen AG stärkt die Rolle von Audi im Konzern. So wird Audi mit Markus Duesmann als neuem CEO die Führung für Forschung & Entwicklung im Markenverbund übernehmen. Im Zuge der Neuordnung der Kompetenzen und Verantwortlichkeiten plant die Volkswagen AG einen aktienrechtlichen Squeeze-Out durchzuführen, um die frei an der Börse gehandelten 0,36 Prozent der Audi-Aktien zu übernehmen.
 
Herbert Diess, Vorstandsvorsitzender der Volkswagen AG und Aufsichtsratsvorsitzender der AUDI AG: „Angesichts der hohen Veränderungsdynamik in der Industrie bündeln wir unsere Kräfte im Volkswagen Konzern und stellen uns wettbewerbsfähig für die Zukunft auf. Künftig wird die Marke Audi mit Markus Duesmann als neuem Vorstandsvorsitzenden den Lead für Forschung & Entwicklung im Volkswagen Konzern und damit schnell die technische Führung übernehmen.“

Im Zuge der Neuordnung der Kompetenzen und Verantwortlichkeiten im Volkswagen Konzern plant die Volkswagen AG, einen aktienrechtlichen Squeeze-Out durchzuführen, um ihre Beteiligung an der AUDI AG von derzeit rund 99,64 Prozent auf 100 Prozent zu erhöhen. Darüber hat sie die AUDI AG heute im Wege eines Übertragungsverlangens informiert.

Mit einer optimalen Aufstellung und effektiven Strukturen möchte der Volkswagen Konzern den Herausforderungen der Transformation noch schlagkräftiger begegnen. Audi-CEO Bram Schot: „Es ist genau der richtige Weg, sich nicht am organisatorischen Status Quo aufzuhalten, sondern die Vorteile des Konzern-Verbunds konsequent zu nutzen. Mit einem stärkeren Job-Split im Konzern können wir Zukunftsthemen agiler und flexibler steuern. Die neue Struktur stärkt Audis Rolle im Volkswagen Konzern und lädt „Vorsprung durch Technik“ neu auf.“

Die AUDI AG bleibt eine Aktiengesellschaft. Sie behält damit eine kapitalmarktfähige Rechtsform und die Mitbestimmung der Beschäftigten bleibt unangetastet. „Dafür haben wir uns als Audi Arbeitnehmervertreter eingesetzt und durchgesetzt,“ so Peter Mosch, stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender der AUDI AG und Gesamtbetriebsratsvorsitzender: „Die Eigenständigkeit der Marke bleibt damit im Konzernverbund erhalten.“
 
Der aktienrechtliche Squeeze-Out soll in der ordentlichen Hauptversammlung der AUDI AG beschlossen werden. Vor diesem Hintergrund wird die ursprünglich für den 14. Mai 2020 geplante ordentliche Hauptversammlung der AUDI AG auf einen Termin im Juli oder August 2020 verschoben.

2019

Ingolstadt/Neckarsulm, 26. November 2019 | Audi schließt Grundsatzvereinbarung mit dem Betriebsrat über wirtschaftliche und zukunftsweisende Neuausrichtung

  • Plattformorientierte Werkbelegung und optimierte Werkkapazitäten machen deutsche Standorte dauerhaft fit für die Zukunft
  • Beschäftigungssicherung für das kommende Jahrzehnt vereinbart
  • Positiver Ergebniseffekt von insgesamt rund 6 Milliarden Euro bis 2029

Ingolstadt/Neckarsulm, 26. November 2019 – Eine neue Ära bricht an. Audi setzt nachhaltig Zeichen für mehr Wirtschaftlichkeit, Flexibilität und sichere Arbeitsplätze: Vorstand und Arbeitnehmervertreter haben sich auf eine Grundsatzvereinbarung im Rahmen von Audi.Zukunft verständigt. Die Entscheidungen betreffen insbesondere die Optimierung der Produktionskapazität an den beiden deutschen Standorten und die sozialverträgliche Anpassung von Arbeitsplätzen bei gleichzeitig verlängerter Beschäftigungssicherung bis Ende 2029. Die dadurch erwirtschafteten rund 6 Milliarden Euro sichern den strategischen Rendite-Zielkorridor von 9 bis 11 Prozent ab und fließen in Zukunftsprojekte wie Elektrifizierung und Digitalisierung. So stärkt Audi.Zukunft dauerhaft die Wettbewerbsfähigkeit der Vier Ringe und macht das Unternehmen fit für die kommenden Jahre. Die Vereinbarung tritt zum 29. November 2019 in Kraft und gilt für die nächsten zehn Jahre.

Audi trifft konsequent Entscheidungen, die die Zukunftsfähigkeit des Unternehmens weiter absichern. „Mit dem Audi Transformationsplan haben wir bereits ein erfolgreiches Maßnahmenprogramm verankert. Mit Audi.Zukunft packen wir nun auch die strukturellen Themen an, um Audi auf die kommenden Herausforderungen vorzubereiten“, sagt Audi-CEO Bram Schot. Im Rahmen der Transformation der Automobilindustrie hin zu Elektromobilität und Digitalisierung haben sich Unternehmen und Betriebsrat auf wichtige Weichenstellungen geeinigt. „Beide Seiten haben bewiesen, dass die Verantwortung für die Zukunft der Vier Ringe und ihrer Mitarbeiter im Fokus steht“, sagt Schot. „Audi.Zukunft sichert unser nachhaltiges Wachstum. In Zeiten des Umbruchs stellen wir Audi agiler und effizienter auf. Damit erhöhen wir die Produktivität und stärken die Wettbewerbsfähigkeit unserer deutschen Standorte langfristig.“

Beschäftigungsgarantie bis 2029
Das Unternehmen verlängert die Beschäftigungsgarantie für die Mitarbeiter bis Ende 2029. Peter Mosch, Gesamtbetriebsratsvorsitzender der AUDI AG: „Wir haben einen wichtigen Meilenstein erreicht: Die Arbeitsplätze der Stammbelegschaft sind sicher! Die Verlängerung der Beschäftigungsgarantie ist ein großer Erfolg in schwierigen Zeiten. Zusätzlich untermauert die sukzessive Elektrifizierung der Werke in Ingolstadt und Neckarsulm den langfristigen Erfolg beider deutschen Standorte. Wichtig für unsere Kolleginnen und Kollegen: Die Audi Ergebnisbeteiligung bleibt auf hohem Niveau bestehen.“

„Unsere Beschäftigten sind das wertvollste Gut von Audi und der Schlüssel für unsere erfolgreiche Veränderung“, betont Personalvorstand Wendelin Göbel. Aus diesem Grund schließt Audi betriebsbedingte Kündigungen bis zum 31. Dezember 2029 aus. Das Unternehmen muss schlank und zukunftsfähig aufgestellt sein. Das bedeutet, dass Jobprofile wegfallen und neue entstehen werden. Deswegen investiert Audi gezielt in zukunftsorientierte Qualifizierungsmaßnahmen der Mitarbeiter und damit in die Zukunft der beiden deutschen Standorte. Gleichzeitig haben Betriebsrat und Unternehmensleitung vereinbart, bis 2025 bis zu 9.500 Stellen abzubauen. Dies geschieht entlang der demografischen Kurve – insbesondere durch Fluktuation und ein neues attraktives Vorruhestandsprogramm. Im Management findet ein prozentual gleichwertiger Abbau statt. Dennoch stellt Audi in den kommenden Jahren weiter ein: Das Unternehmen plant, bis zu 2.000 neue Expertenstellen in Bereichen wie Elektromobilität und Digitalisierung zu schaffen. Die Besetzung erfolgt nach dem Grundsatz intern vor extern.

Audi ist sich seiner sozialen und gesellschaftlichen Verantwortung bewusst: Das Unternehmen wird auch weiterhin junge Menschen in zentralen Zukunftsfeldern ausbilden. Die Anzahl der Auszubildenden und der Dual-Studierenden wird an den beiden deutschen Standorten auch in den nächsten drei Jahren auf dem konstant hohen Niveau bleiben.  

Kapazitäten, Werkbelegung und Elektrifizierung
Ein zentraler Bestandteil der Vereinbarung ist, eine wirtschaftliche und zukunftssichere Auslastung zu ermöglichen. Die jährliche Werkkapazität in Ingolstadt wird daher auf 450.000 Fahrzeuge und in Neckarsulm auf 225.000 ausgelegt, und das bei einer produktionsoptimierten Fahrweise. Eine langfristige Zukunftsperspektive garantieren künftige Elektromodelle, die in beiden Werken gebaut werden.

Der Standort Ingolstadt bereitet sich aktuell auf die Produktion von Premium-Elektrofahrzeugen vor. In Neckarsulm fährt bereits ab 2020 der vollelektrische Audi e-tron GT vom Band. Auch die anderen Fertigungslinien werden schrittweise für die Elektromobilität eingerüstet. Rolf Klotz, Betriebsratsvorsitzender Neckarsulm: „Wir haben die Unternehmensleitung in die Pflicht genommen, ihre Zusagen auch umzusetzen. Mit der langfristigen Elektrifizierung schafft Audi.Zukunft jetzt Fakten. Wir sichern damit die Zukunftsfähigkeit des Standorts Neckarsulm.“ Dafür wird ein zweckgebundener Fonds „Elektrifizierung Neckarsulm“ eingerichtet. Bis 2025 fließen insgesamt 300 Mio. Euro in diesen Fonds, der die notwendigen Baumaßnahmen zur Fertigung von Elektrofahrzeugen am Standort Neckarsulm absichert.

Audi-Ergebnisbeteiligung und Aufstockung der Altersvorsorge
Auch in Zukunft werden die Audianer am Erfolg des Unternehmens beteiligt. Wenn Audi finanziell an die Ergebnisse der Vorjahre anknüpfen kann, wird sich die durchschnittliche Ergebnisbeteiligung auf dem hohen Niveau der Vorjahre bewegen. Liegt das operative Ergebnis des Audi Konzerns signifikant über dem der Vorjahre, wird über die Verwendung des darüber liegenden Betrags verhandelt. Darüber hinaus wird das Unternehmen die betriebliche Altersvorsorge ab 2021 verbessern und dafür zusätzlich jährliche Pensionsrückstellungen in Höhe von bis zu 50 Millionen Euro bilden.

Konsequent profitabel
Der zukünftige finanzielle Erfolg von Audi beruht auf zwei Säulen. Der Audi Transformationsplan ist bereits vor zwei Jahren erfolgreich angelaufen und soll bis 2022 rund 15 Milliarden Euro für Zukunftsprojekte freispielen. Schon heute sind für 80 Prozent davon konkrete Maßnahmen identifiziert. Mit Audi.Zukunft geht das Unternehmen nun auch die strukturellen Themen an. Aus dieser Initiative resultiert ein kumulierter Ergebniseffekt von rund 6 Milliarden Euro bis 2029. „Die zusammen mit den Arbeitnehmern getroffenen Entscheidungen sind ein wichtiger und mutiger Schritt für die langfristige Wettbewerbsfähigkeit und Profitabilität der Vier Ringe“, bekräftigt Schot.  

Ingolstadt, 20. November 2019 | Neu im Audi-Vorstand: Arno Antlitz, Dirk Große-Loheide und Sabine Maaßen
Arno Antlitz, Dirk Große-Loheide und Sabine Maaßen

  • Neuer Chief Financial Officer Arno Antlitz ab 1. März 2020
  • Neuer Beschaffungsvorstand Dirk Große-Loheide ab 1. April 2020
  • Neue Vorständin für Personal und Organisation Sabine Maaßen ab 1. April 2020
  • Aufsichtsratsvorsitzender Diess: „Mit Duesmann und neuem Team wird Vorsprung durch Technik zur Handlungsmaxime bei Audi.“
  • Gesamtbetriebsratsvorsitzender Mosch: „Wir freuen uns auf eine gute und erfolgreiche Zusammenarbeit.“


Ingolstadt, 20. November 2019 – Drei neue Audi-Vorstände: Ab 2020 verstärken Arno Antlitz, Dirk Große-Loheide und Sabine Maaßen den Vorstand der AUDI AG. Arno Antlitz wird zum 1. März neuer Finanzvorstand der AUDI AG und tauscht damit seinen Aufgabenbereich mit dem aktuellen Audi-CFO Alexander Seitz: Er wird CFO bei Volkswagen Pkw. Neuer Audi-Vorstand für Beschaffung und IT wird ab 1. April Dirk Große-Loheide – er folgt auf Bernd Martens. Eine neue Vorständin komplettiert das Team: Sabine Maaßen, aktuell CHRO von thyssenkrupp Steel Europe AG, übernimmt am 1. April das Personalressort der AUDI AG von Wendelin Göbel.

Der Aufsichtsratsvorsitzende der AUDI AG Herbert Diess zu den Wechseln im Vorstand: „Audi stellt sich neu für die Zukunft auf. Dazu sind im Audi-Vorstand unter Bram Schot erste wichtige Maßnahmen eingeleitet worden. Jetzt kommt es für den neuen Vorstandsvorsitzenden Markus Duesmann und sein zukünftiges Team darauf an, Vorsprung durch Technik zur unmissverständlichen Handlungsmaxime bei Audi zu machen. Dies muss der Anspruch der Audi-Führung sein. Bram Schot und seinen Kollegen danke ich für ihre Leistung.“

Peter Mosch, Gesamtbetriebsratsvorsitzender und stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender der AUDI AG: „Nach der Entscheidung, Markus Duesmann zum neuen Vorstandsvorsitzenden von Audi zu bestellen, wurden heute weitere Weichen für die Zukunft der Unternehmensführung gestellt. Wir begrüßen die neuen Vorstandsmitglieder Dirk Große-Loheide, Arno Antlitz und für die Belegschaft von besonderer Bedeutung in ihrer Funktion als Personalvorständin und Arbeitsdirektorin Sabine Maaßen. Wir freuen uns auf eine gute und erfolgreiche Zusammenarbeit im Interesse der Beschäftigten und des Unternehmens. Den scheidenden Vorstandsmitgliedern gilt unser Dank.“

Dirk Große-Loheide (55) ist bei der Marke Volkswagen Vorstand für Beschaffung. Der Diplom-Ökonom arbeitet seit 28 Jahren im Volkswagen-Konzern. Er verfügt über umfassende Branchenkenntnis und Erfahrung in der Beschaffung. Große-Loheide übernimmt am 1. April das Vorstandsressort für Beschaffung und IT von Bernd Martens (53), der bei Audi als erste Automarke das verbindliche Nachhaltigkeits-Rating für Zulieferer eingeführt hat. Damit stellt die Premiummarke sicher, dass auch in der vorgeschalteten Wertschöpfungskette nach den Kriterien Umwelt, Soziales und Governance gearbeitet wird. Dieses Nachhaltigkeits-Rating soll Industriestandard werden.

Arno Antlitz (49) hat bei Volkswagen Pkw maßgeblichen Anteil an der Erarbeitung und Umsetzung des Zukunftspakts sowie der Turnaround-Pläne in den Regionen. Hierdurch wurde die finanzielle Ertragsstärke für einen konsequenten Einstieg der Marke Volkswagen in die Elektrostrategie geschaffen. Nach zweieinhalb Jahren in Ingolstadt übernimmt der aktuelle Vorstand der AUDI AG für Finanz, China und Recht, Alexander Seitz (57), in Wolfsburg ab 1. März 2020 den Bereich seines Nachfolgers Antlitz. Mit dem Audi Transformationsplan (ATP) hat er die Voraussetzungen und finanzielle Basis für die strategische Neuausrichtung und Zukunftssicherung des Unternehmens geschaffen. Der ATP hat ein Volumen von 15 Milliarden Euro und ist auf nachhaltige Ergebnisverbesserung ausgelegt.

Sabine Maaßen (53) ist seit 2016 bei thyssenkrupp und dort seit 2018 als Chief Human Resources Officer (CHRO) verantwortlich für die Business Area Steel Europe. Zuvor war die promovierte Juristin mehr als zehn Jahre im Vorstand der IG Metall und dort zuletzt Leiterin des Justiziariats. Als Arbeitnehmervertreterin hatte sie bereits mehrere Aufsichtsratsmandate in der Automobilindustrie inne und entwickelte so ein ausgeprägtes Verständnis für die Branche. Maaßen übernimmt am 1. April 2020 von Wendelin Göbel (56) das Vorstandsressort Personal und Organisation. Göbel stieg 1987 bei Audi ein und ist seit mehr als drei Jahrzehnten in unterschiedlichen Funktionen für den Volkswagen-Konzern tätig, seit 2017 als Vorstand für Personal und Organisation. In den vergangenen zweieinhalb Jahren hat Göbel den Personalbereich der Vier Ringe fit für die Zukunft gemacht und entscheidende Schritte für die Unternehmenstransformation eingeleitet.

Ingolstadt, 15. November 2019 | AUDI AG: Markus Duesmann neuer CEO von Audi

  • Duesmann tritt zum 1. April 2020 die Nachfolge von Bram Schot an
  • Aufsichtsratsvorsitzender Diess: „Markus Duesmann wird alles daransetzen, die großen Potenziale der Marke Audi zu heben“ / „Dank an Bram Schot für sehr erfolgreiche Arbeit in kritischer Phase“
  • Gesamtbetriebsratsvorsitzender Mosch: „Erwarten Mut zu Vorsprung durch Technik“ / „Bram Schot läutete Kulturwandel bei Audi ein“

Ingolstadt, 15. November 2019 – Markus Duesmann wird ab 1. April 2020 neuer CEO von Audi. Der 50-jährige Maschinenbau-Ingenieur tritt die Nachfolge von Bram Schot an, der das Amt seit Juni 2018 innehat. Duesmann ist seit knapp drei Jahrzehnten in der Autobranche tätig, zuletzt war er Einkaufsvorstand bei BMW. Der 58-jährige Schot verlässt den Konzern Ende März in bestem Einvernehmen.

Der Aufsichtsratsvorsitzende der AUDI AG, Herbert Diess, kommentiert den Wechsel des CEOs: „Markus Duesmann wird als exzellenter Ingenieur alles daransetzen, die großen Potenziale der Marke Audi zu heben und damit das Versprechen ‚Vorsprung durch Technik‘ erneut verstärkt unter Beweis zu stellen.“ Gleichzeitig dankt Diess dem aktuellen Vorstandsvorsitzenden Bram Schot: „Er hat die Führung der AUDI AG in einer schwierigen Zeit übernommen, die Geschäfte sehr erfolgreich geleitet und wichtige Veränderungen angestoßen. Dafür danken wir ihm ausdrücklich.“ Zu den wichtigsten Eckpfeilern der neuen Audi-Strategie gehört der beschleunigte Wandel zum Anbieter nachhaltiger Mobilität und die entschlossene Dekarbonisierung des Unternehmens.

Der Gesamtbetriebsratsvorsitzende der AUDI AG und stellvertretende Aufsichtsratsvorsitzende Peter Mosch: „Von Markus Duesmann und seinem Vorstandsteam erwarten wir eine stabile Auslastung der Werke und mehr Mut zu Vorsprung durch Technik. Wir freuen uns auf eine gute Zusammenarbeit im Interesse der Beschäftigten und des Unternehmens.“ Zu Bram Schot sagt Mosch: „Der richtige Mann zur richtigen Zeit bei Audi. Er läutete einen Kulturwandel ein, hin zu weniger Hierarchien, einem klaren Wertesystem und mehr Offenheit. Mitte 2018 hat Schot in einer sehr schwierigen Situation Verantwortung für das Unternehmen übernommen.“

Ingolstadt, 8. Januar 2019 | AUDI AG: Hildegard Wortmann steht künftig Vertrieb und Marketing vor

  • Audi-Aufsichtsratsvorsitzender und Volkswagen CEO Herbert Diess: „Wortmann ist ideale Managerin, um Marke Audi innovativ zu gestalten“
  • Bram Schot, Vorstandsvorsitzender der AUDI AG: „Wortmann übernimmt entscheidende Rolle bei Transformation unseres Unternehmens“
  • Stellvertretender Audi-Aufsichtsratsvorsitzender und Gesamtbetriebsratsvorsitzender Peter Mosch: „Erwarten von Hildegard Wortmann viel frischen Wind für unsere Marke“

Ingolstadt, 8. Januar 2019 – Hildegard Wortmann steht spätestens ab 1. Juli 2019 dem Bereich Vertrieb und Marketing der AUDI AG vor. Sie folgt auf Bram Schot, der zu Beginn des neuen Jahres den Vorstandsvorsitz des Unternehmens übernommen hat. Wortmann verfügt über langjährige internationale Erfahrung in Produktmanagement, Marketing sowie Brand Communication.

„Hildegard Wortmann bringt mehr als 20 Jahre internationale Erfahrung in Vertrieb und Marketing von Premiumautomobilen mit. Damit ist sie die ideale Managerin, um die Marke Audi innovativ zu gestalten und einen der größten Geschäftsbereiche im Unternehmen neu auszurichten“, sagt der Audi-Aufsichtsratsvorsitzende und Volkswagen CEO, Herbert Diess, zur Berufung.

Der Vorstandsvorsitzende der AUDI AG, Bram Schot: „Audi ist spürbar im Wandel. Jetzt gehen wir den nächsten Schritt. Mit Hildegard Wortmann im Vorstandsteam und gemeinsam mit der Belegschaft gelingt uns die Transformation des Unternehmens. Auf diesem herausfordernden Weg in die Zukunft kommt ihr eine entscheidende Rolle zu“, so Schot.

Der stellvertretende Audi-Aufsichtsratsvorsitzende und Gesamtbetriebsratsvorsitzende Peter Mosch sagt: „Wir begrüßen Hildegard Wortmanns Berufung in den Audi-Vorstand ausdrücklich und erwarten von ihr viel frischen Wind, um unsere Marke nachhaltig zu schärfen und zusammen mit uns die Audi-Zukunft zu gestalten.“

Wortmann arbeitete ab 1990 zunächst für Unilever in verschiedenen Positionen, unter anderem als Produkt- und Brand Managerin, später als Marketing Director. Sie sammelte während ihrer Tätigkeit für den Konzern internationale Erfahrung, etwa in London und New York. Ab 1998 übernahm sie verschiedene Funktionen innerhalb der BMW Group. Sie begleitete den Relaunch der Marke MINI und leitete das Marketing Vorentwicklung und Innovationsprojekte. Anschließend konzentrierte sie sich auf Führungspositionen im Produktmanagement Automobile und After Sales. Mit dem Aufbau der Elektromarke BMW i setzte Hildegard Wortmann maßgebliche Akzente für die E-Mobilität. Im Juni 2016 übernahm sie die Leitung der Marke BMW. Seit Januar 2018 war sie für die Vertriebsregion Asien-Pazifik mit Sitz in Singapur verantwortlich.

2018

Ingolstadt, 12. Dezember 2018 | Bram Schot wird neuer Audi-Vorstandsvorsitzender
  • Berufung zum 1. Januar 2019
  • Audi-Aufsichtsratsvorsitzender und Volkswagen-CEO Herbert Diess: "Wichtige Weichen für zukunftsfähige Ausrichtung des Unternehmens gestellt."
  • Peter Mosch, stellv. Aufsichtsratsvorsitzender und Gesamtbetriebsratsvorsitzender: "Belegschaft erwartet nun weiteren Schwung für eingeleiteten Neustart im Unternehmen."

Ingolstadt, 12. Dezember 2018 – Der Aufsichtsrat der AUDI AG beruft Bram Schot zum 1. Januar 2019 zum Vorstandsvorsitzenden. Schot steht seit Juni 2018 als kommissarischer Vorstandschef an der Spitze des Unternehmens. Sein bisheriges Vorstandsressort für Vertrieb und Marketing wird Schot ab 1. Januar kommissarisch führen.
 
"Mit der Neubesetzung der Vorstandsspitze haben wir wichtige Weichen für die zukunftsfähige Ausrichtung von Audi gestellt. Als kommissarischer Vorstandschef hat Bram Schot in den vergangenen Monaten bereits überzeugende Arbeit geleistet. Er treibt den Kulturwandel in seiner Mannschaft voran und stellt sich den aktuellen Herausforderungen mit Bravour. Ausgestattet mit einem starken Mandat wird er die Transformation des Unternehmens weiter beschleunigen und die Vier Ringe zu neuen Erfolgen führen", sagt der Audi Aufsichtsratsvorsitzende und VW-Konzernchef Herbert Diess.

Der stellvertretende Audi-Aufsichtsratsvorsitzende und Gesamtbetriebsratsvorsitzende Peter Mosch sagt: "Die Audi-Belegschaft will klare Verhältnisse an der Unternehmensspitze. Deshalb setzten wir Arbeitnehmervertreter uns dafür ein, jetzt Nägel mit Köpfen zu machen und Bram Schot zum Vorstandsvorsitzenden zu berufen. In seiner Interimszeit hat er bereits gezeigt, dass er unserem geforderten und eingeleiteten Neustart viel Schwung verleihen kann. Diesen Weg muss er nun weiter verfolgen und Audi zurück an die Spitze führen. Das erwartet die Belegschaft."

Bram Schot übernimmt den Vorstandsvorsitz der AUDI AG, die neben der Marke Audi unter anderem Ducati, Lamborghini sowie Italdesign Giugiaro umfasst, ab dem 1. Januar 2019. Kommissarisch wird er das Vorstandsressort Vertrieb und Marketing leiten. Der 57-Jährige war seit 1. September 2017 Vorstand für Vertrieb und Marketing der AUDI AG. Am 19. Juni 2018 übernahm er zusätzlich kommissarisch die Aufgaben des Vorstandsvorsitzenden.
 
Vor seinem Einstieg bei Audi war der gebürtige Niederländer seit 2012 im Vorstand von Volkswagen Nutzfahrzeuge für den Bereich Marketing und Vertrieb verantwortlich. 2011 wechselte der damalige Präsident und CEO von Mercedes-Benz Italia in den Volkswagen-Konzern. Dort betreute er strategische Projekte im Bereich Konzern-Vertrieb.

Ingolstadt, 28. September 2018 | Hans-Joachim Rothenpieler neuer Vorstand Technische Entwicklung der AUDI AG
  • Peter Mertens bat Audi-Aufsichtsrat aus gesundheitlichen Gründen um Entbindung von seiner Aufgabe
  • Volkswagen-CEO und Audi-Aufsichtsratschef Herbert Diess: "Wir bedauern außerordentlich, dass Peter Mertens aus dem Vorstand ausscheidet."
  • Peter Mosch, Gesamtbetriebsratsvorsitzender und stellv. Aufsichtsratsvorsitzender: "Unser Dank gilt Peter Mertens. Wir erwarten, dass die begonnene Transformation im Sinne der Audianer weitergeht
  • Peter Mertens: "Vielen Dank an alle Audianer!"  

Ingolstadt, 28. September 2018 - Hans-Joachim Rothenpieler wird zum 1. November 2018 Vorstand Technische Entwicklung der AUDI AG. Er folgt auf Peter Mertens, der diese Aufgabe seit dem 1. Mai 2017 innehatte. Mertens hatte den Audi-Aufsichtsrat gebeten, ihn aus gesundheitlichen Gründen von seinen Aufgaben zu entbinden.
 
Volkswagen-CEO und Audi-Aufsichtsratschef Herbert Diess: "Wir bedauern außerordentlich, dass Peter Mertens aus dem Vorstand ausscheidet. Wir respektieren die Gründe, die zu seiner Entscheidung führten, und wünschen ihm eine vollständige Genesung.

Hans-Joachim Rothenpieler ist ein erfahrener Fachmann, der die Transformation der Technischen Entwicklung weiter vorantreiben wird."
 
Peter Mertens begründet seinen Wunsch so: "Wir haben in der Technischen Entwicklung in den vergangenen 16 Monaten eine umfassende Transformation angestoßen und die Zukunftsausrichtung des Bereiches auf den Weg gebracht. Dies erfordert eine hohe Konzentration, die ich in meiner Situation nicht uneingeschränkt aufbringen kann.

Die Gesundheit und die Familie haben in dieser Zeit Vorrang. Ich danke allen Audianern für ihren Einsatz, ihre Unterstützung und die tolle Zusammenarbeit, die ich in dieser Zeit erlebt habe."
 
Peter Mosch, Gesamtbetriebsratsvorsitzender und Stellvertretender Vorsitzender des Aufsichtsrats der AUDI AG: "Wir danken Peter Mertens für sein außerordentliches Engagement für unser Unternehmen. Wir bedauern es ausdrücklich, so eine innovative und inspirierende Führungskraft verabschieden zu müssen. Die gesamte Audi-Mannschaft wünscht ihm alles erdenklich Gute. Sein Nachfolger Hans-Joachim Rothenpieler muss nun als neuer Vorstand die Strukturen und Prozesse unserer Technischen Entwicklung weiter konsequent auf eine arbeitnehmerfreundliche Transformation ausrichten. Denn das Know-how unserer Mannschaft ist unser Vorsprung durch Technik. So bleibt Audi weiter die technologische Speerspitze des Volkswagen-Konzerns und setzt weiter Maßstäbe für automobile Spitzentechnologien."
 
Volkswagen-CEO und Audi-Aufsichtsratschef Herbert Diess: "Hans-Joachim Rothenpieler hat in seinen zahlreichen verantwortungsvollen Positionen im Konzern sehr viel Erfahrungen gesammelt, die ihm helfen werden, bei Audi schnell durchzustarten. Seine Aufgabe wird es sein, die begonnene Transformation der Technischen Entwicklung fortzusetzen und den Weg in die Elektromobilität weiter voranzutreiben." Bis Ende 2018 werden nach den Plänen des Unternehmens rund 2.500 Mitarbeiter der Technischen Entwicklung in Zukunftsfeldern wie Elektromobilität, pilotiertem Fahren, Connectivity und zukünftigen Fahrzeugkonzepten neu qualifiziert sein.
 
Hans-Joachim Rothenpieler übernimmt den Geschäftsbereich Technische Entwicklung zum 1. November 2018. Er ist seit 1986 im Volkswagen Konzern tätig. So war Rothenpieler unter anderem Leiter der Gesamtfahrzeugentwicklung von Skoda, Vorstandsmitglied Technische Entwicklung bei der Premium-Marke Bentley und Entwicklungsvorstand bei Volkswagen Nutzfahrzeuge. Seit 2016 leitet Rothenpieler das Konzernqualitätsmanagement von Volkswagen.

2016

Ingolstadt, 19. April 2016 | Audi Konzern gibt neuen Veröffentlichungstermin für die Zwischenmitteilung zum 1. Quartal 2016 bekannt
Der Audi Konzern veröffentlicht seine Finanzzahlen zum ersten Quartal 2016 am 1. Juni und nicht wie ursprünglich vorgesehen am 29. April. Damit passt er seine Finanzberichterstattung an die geänderten Termine des Volkswagen
Konzerns an.
 
Die 127. Ordentliche Hauptversammlung am 12. Mai 2016 in Ingolstadt sowie die weiteren Termine des Finanzkalenders bleiben davon unberührt.

Stimm­rechts­mit­teilungen

2017

Veröffentlichung vom 10.11.2017 nach WpHG

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2016

Veröffentlichung vom 17.06.2016 nach WpHG

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2015

Veröffentlichung vom 06.08.2015 nach WpHG

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2014

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