Wheelmap beim Audi Social Day: Für eine barrierefreie Welt
Audi e-tron GT: Stromverbrauch (kombiniert) in kWh/100 km: 21,6–19,6CO₂-Emissionen (kombiniert) in g/km: 0CO₂-Klasse: A
Audi e-tron GT: Stromverbrauch (kombiniert) in kWh/100 km: 21,6–19,6CO₂-Emissionen (kombiniert) in g/km: 0CO₂-Klasse: A
Gibt es einen Aufzug? Ist der Zugang barrierefrei? Ist der Schalter gut erreichbar? Am Audi Social Day testen Mitarbeitende weltweit, ob ihre Nachbarschaft barrierefrei ist. Damit unterstützen sie die Wheelmap, die rollstuhlgerechte Orte anzeigt.
Irgendwann ist den Studienfreunden Raúl Krauthausen und Holger Dieterich aufgefallen, dass sie sich immer im selben Café treffen. Im selben barrierefreien Café. Denn Krauthausen ist auf einen Rollstuhl angewiesen, so wie 1,6 Millionen andere Menschen allein in Deutschland. Daraus entstand im Jahr 2010 die Idee für die Wheelmap: eine Karte für rollstuhlgerechte Orte, die weltweit mobil per Handy genutzt werden kann. Mittlerweile sind dort mehr als 3,2 Millionen Orte auf der ganzen Welt getrackt – barrierefreie Cafés inklusive.
Am 24. Juni werden Audianer_innen im Rahmen des Audi Social Day gemeinsam mithelfen, die Wheelmap weiter zu ergänzen. An diesem Tag engagieren sich Mitarbeitende aller Audi Produktionsstandorte in sozialen Einrichtungen vor Ort an den Standorten, digital und international für Kinder, Senior_innen, Geflüchtete und Menschen mit Einschränkungen. Das Projekt des von Krauthausen gegründeten Sozialhelden e.V. ist eine der Aktionen, an denen sich Audianer_innen weltweit an diesem Tag beteiligen können: Nach einem gemeinsamen Teams-Call geht es mit der Wheelmap auf dem Smartphone nach draußen. Vorteil in Zeiten von „Better normal“: Ortsunabhängig kann überall dort mitgemacht werden, wo man sich gerade befindet – zuhause, bei Freund_innen oder auch an einem Urlaubsort.
„Schon eine einzelne Stufe am Eingang kann ein unüberwindbares Hindernis darstellen. Die Wheelmap setzt genau an diesem Punkt an."
„Schon eine einzelne Stufe am Eingang kann ein unüberwindbares Hindernis darstellen. Die Wheelmap setzt genau an diesem Punkt an."
– Wheelmap-Gründer Raúl Krauthausen
Wheelmap-Gründer Krauthausen erklärt: „Schon eine einzelne Stufe am Eingang kann ein unüberwindbares Hindernis darstellen. Die Wheelmap setzt genau an diesem Punkt an.“ Gegenseitig geben sich Nutzer_innen Auskunft darüber, wie zugänglich ein Ort ist. Dabei ist das Bewertungssystem der Wheelmap bewusst einfach gestaltet – es braucht keine Expert_innen für Inklusion, um einen Beitrag zu leisten: Per intuitivem Ampelsystem können Supermärkte, Cafés, Schwimmbäder, Bushaltestellen und zahlreiche andere Orte in die Karte aufgenommen werden – als rollstuhlgerecht, teilweise rollstuhlgerecht oder eben nicht rollstuhlgerecht.
Wheelmap hilft gegen Immobilität im Alltag
„Barrierefreiheit ist eine Voraussetzung dafür, dass Menschen mit Behinderung überhaupt Teilhabe ermöglicht wird“, sagt Tobias Munzel, Inklusionsbeauftragter bei Audi. Und Jochen Biber, Schwerbehindertenvertreter des Betriebsrats bei Audi, ergänzt: „Es sollte normal werden, die Bedürfnisse von Menschen mit Behinderung mitzudenken. Im privaten, wie auch im beruflichen Alltag. Ganz entscheidend ist neben der Barrierefreiheit auch das Mindset: Nur mit gegenseitigem Verständnis und Rücksicht gelingt ein guter Umgang miteinander.“
Audi e-tron GT: Stromverbrauch (kombiniert) in kWh/100 km: 21,6–19,6CO₂-Emissionen (kombiniert) in g/km: 0CO₂-Klasse: A
Audi e-tron GT: Stromverbrauch (kombiniert) in kWh/100 km: 21,6–19,6CO₂-Emissionen (kombiniert) in g/km: 0CO₂-Klasse: A
Seit vielen Jahren engagieren sich die Vier Ringe an ihren Standorten für Inklusion am Arbeitsplatz. Schwerpunkte des Engagements sind neben Barrierefreiheit auch die ergonomische Gestaltung der Arbeitsplätze sowie wertschätzende Team- und Führungsstrukturen. Inklusion endet bei Audi jedoch nicht an den Werktoren. Neben der Wheelmap-Aktion und dem Engagement für Behinderteneinrichtungen am Audi Social Day macht sich Audi seit vielen Jahren für barrierefreie Mobilität stark, etwa mit Fahrhilfen für mobilitätseingeschränkte Menschen.
Mobilität barrierefrei gestalten
Mobilität barrierefrei gestalten
Barrierefreie Mobilität beschäftigt auch das Team der Wheelmap: Zuletzt erstellten sie einen Leitfaden für barrierefreies Laden im Auftrag des Bundesverkehrsministeriums. „Ein Leitfaden allein macht die Infrastruktur allerdings noch nicht barrierefrei“, betont Krauthausen. „Deshalb ist es jetzt wichtig, dass sowohl Städte und Kommunen als auch Hersteller und Betreiber die Anforderungen umsetzen.“
Mit den Audi charging hubs engagieren sich die Vier Ringe auch hier bereits aktiv in Sachen fortschrittlicher Ladeinfrastruktur: Das Schnelladekonzept für den urbanen Raum schafft ein Premium-Ladeerlebnis mit barrierefreiem Zugang – egal ob für Audi Fahrer_innen oder Fahrer_innen anderer Marken: Das Unternehmen baut derzeit in Innenstädten eine barrierefreie Schnellladeinfrastruktur für Elektroautos auf. Mit einem Schwenkarm lassen sich die Elektrofahrzeuge über die gesamte Breite barrierefrei laden. Die Bediendisplays an den Ladepunkten sind höhenverstellbar und die Wege zwischen Ladecube und Fahrzeug sind auch für Rollstuhlfahrer_innen ausreichend breit.
In der Wheelmap selbst sind Elektro-Ladesäulen derzeit noch nicht integriert, die Karte wird im Bereich barrierefreies Parken und Laden jedoch kontinuierlich weiterentwickelt. Anlässlich des Social Day unterstützt Audi die Wheelmap deshalb mit einer Spende in Höhe von 50.000 Euro.