Das Team(work) hinter dem neuen Audi A5
Der Audi A4 ist (Erfolgs-)Geschichte, es lebe der Audi A5. 30 Jahre nach dem Debüt der Premium-Mittelklasse von Audi mit der Baureihe B5 rückt die neue Generation in die obere Mittelklasse vor – und heißt jetzt Audi A5. Doch was zeichnet dieses neue Modell von Audi aus? Das wissen die Menschen am besten, die den neuen A5 designen, die Produktion planen, das Fahrzeug bauen und vermarkten.
Audi S5 Limousine TFSI: Kraftstoffverbrauch kombiniert in l/100 km: 7,8-7,4; CO₂-Emissionen kombiniert in g/km: 178-169; CO₂-Klasse: F
Audi S5 Limousine TFSI: Kraftstoffverbrauch kombiniert in l/100 km: 7,8-7,4; CO₂-Emissionen kombiniert in g/km: 178-169; CO₂-Klasse: F
Beim Design zählt der erste Eindruck
Beim Design zählt der erste Eindruck
Jakob Hirzel weiß, worauf es ankommt, wenn es um starke erste Eindrücke geht. Der 41-Jährige hat an der deutschen Hochschule Pforzheim „Transportation Design“ studiert – eine Adresse als Garant für prägendes Design. Seit 2012 arbeitet Hirzel bei Audi, er zeichnete unter anderem mitverantwortlich für das Exterieur der aktuellen A3-Baureihe und ist der Exterieur-Designer der neuen Audi A5 Familie.
„Der neue A5 transportiert die sportliche Essenz unserer Design-DNA“, sagt Hirzel. „Die lange Motorhaube, das sportlich-kompakt wirkende Greenhouse, die gestreckte Schulterlinie und die quattro-Blister prägen bereits im Stand die Dynamik des Fahrzeugs.“ Seine persönlichen Highlights sind der neue, flache Singleframe mit Wabengitter und die digitalen OLED-Heckleuchten der nächsten Generation, die dank wählbarer Signaturen und Leuchtenband bei Nacht ihre volle Wirkung entfalten. Damit der erste Eindruck auch bei Dunkelheit überzeugt.
Jahrelange Planung in der Produktion
Jahrelange Planung in der Produktion
Wie bei jedem neuen Fahrzeug-Modell starteten die Planungen für den neuen A5 bereits viele Jahre im Voraus. Während Audi den A4 der Baureihe B9 im Jahr 2019 aufwertete, beschäftigten sich Katharina Pyrek und ihre Kolleg_innen aus der Montageplanung bereits mit der Nachfolgegeneration; mit der Baureihe, die jetzt eben A5 (B10) heißt.
Pyrek startete 2016 bei Audi – schon damals in der Montageplanung. „Ich bin in der Planung groß geworden“, erzählt sie. Die ersten Berührungspunkte mit dem neuen A5, der gleichzeitig auch ihr erstes großes Projekt bei Audi ist, hatte sie als Fertigungsplanerin.
„Wir entwickeln strukturelle Lösungen für aufwendige Probleme, das können zum Beispiel höhere Anforderungen bei der Crashsicherheit sein.“ Die Montageplanung kümmert sich auch darum, die neue Baureihe in den laufenden Betrieb am deutschen Produktionsstandort Neckarsulm zu integrieren. „Um umzurüsten, nutzen wir Wochenenden oder die Produktionsunterbrechungen. Das machen wir natürlich nicht allein, sondern zusammen mit vielen Fachbereichen aus der Produktion. Sehr gute Zusammenarbeit bedeutet zu guter Letzt ein sehr gutes Produkt.“
„Das Baby zum Laufen bringen“
„Das Baby zum Laufen bringen“
Die Bedeutung von Teamwork hebt auch Aleyna Aydin hervor, die in der Anlaufunterstützung arbeitet. „Wir analysieren jeden einzelnen Produktionsschritt in der Montage, zum Beispiel die Bauteil-Kompatibilität an sich, die Ergonomie beim Einbau oder die Zeit pro Arbeitsschritt.“
Aleyna Aydin schloss 2018 ihre Lehre als Fertigungsmechanikerin ab. Für die heute 25-Jährige ist der neue A5 eines ihrer bisher größten Projekte. „Wir arbeiten schon fast zwei Jahre daran“, sagt sie. „Da gab es natürlich auch die ein oder andere Herausforderung bei uns. Unser Ziel war immer das Gleiche: eine fehlerfreie Produktion. Lösungen zu entwickeln und Fortschritte zu sehen – das motiviert mich.“
So wird der neue A5 fit für die Produktion gemacht
So wird der neue A5 fit für die Produktion gemacht
Seit 25 Jahren arbeitet Holger Mathes in Neckarsulm und hat zahlreiche Neuanläufe begleitet. „Angefangen habe ich 1998 als Schweißer, beim Audi A6“, erzählt er. Heute verantworten Mathes und sein Team im Werk Neckarsulm die materielle Grundlage eines Neufahrzeugs: die Karosserie, tragendes Metall mit Wiedererkennungswert.
Damit bei der Serienproduktion später alles passt, müssen Mathes und sein Team etliche Tests und Erprobungen im Karosseriebau durchführen. „Vor den Wochenenden müssen die Anlagen speziell eingestellt werden, um die Baubarkeit der neuen Umfänge dann am Wochenende testen zu können.“
Eine noch wichtigere Phase ist jedoch eine andere: die Nullserie. „Da übernehmen wir die Anlagen und bauen das Fahrzeug in größeren Stückzahlen – ein letzter Test sozusagen.“
„Wir haben den A5 höher positioniert“
„Wir haben den A5 höher positioniert“
Die Arbeit von Luisa Werther dreht sich eher weniger um die Produktion. Ihr Job ist es, dass der neue A5 alles mit sich bringt, um möglichst gut am Markt zu performen – die 34-Jährige arbeitet im Produktmarketing und kennt das Gesamtfahrzeug aus dem Effeff. Seit 2013 ist die studierte Wirtschaftsingenieurin bei Audi angestellt. „Ich bin stolz, dass wir mit dem neuen A5 ein so tolles Produkt entwickelt haben“, erzählt sie.
Sie und das Team um den A5 sind auch dafür verantwortlich, dass der A5 höher positioniert wird. „Das Fahrzeug ist gewachsen, sowohl bei den klassischen Maßen als auch bei der Substanz, wie den Ausstattungen. Zahlreiche Lieblingsausstattungen unserer Kund_innen sind nun als Serienausstattungen gesetzt – wie beispielsweise die Navigation, eine elektrisch öffnende und schließende Gepäckraumklappe oder die Telefonablage mit induktiver Ladefunktion.“
Ganz besonders freut sich Werther auf das große und optionale Panorama-Glasdach, das auf Knopfdruck zwischen transparent und intransparent geschaltet werden kann, oder die Elektronikarchitektur, die das Fahrzeug vernetzt und bereits im Audi Q6 e-tron überzeugt. Damit hat der Audi A5 sehr gute Aussichten, seine ganz persönliche Erfolgsstory zu schreiben – auch dank der vielen Menschen, die das Auto auf die Straße gebracht haben.
Audi Q6 e-tron: Stromverbrauch (kombiniert) in kWh/100 km: 19,6–16,5CO₂-Emissionen (kombiniert) in g/km: 0CO₂-Klasse: A
Audi Q6 e-tron: Stromverbrauch (kombiniert) in kWh/100 km: 19,6–16,5CO₂-Emissionen (kombiniert) in g/km: 0CO₂-Klasse: A