Fest verankerte Verantwortung
Welche Strukturen braucht eine werteorientierte, nachhaltige Unternehmensführung? Wie erkennt man früh drohende Konflikte, um rechtzeitig zu reagieren und um seine Zukunftsfähigkeit zu sichern? Ein fest verankertes Nachhaltigkeitsmanagement auf Vorstands- und Aufsichtsratsebene sowie Compliance und Integrität helfen Audi, seine Strategie „konsequent nachhaltig“ systematisch umzusetzen.
Audi ist Teil der Gesellschaft und übernimmt Verantwortung für die Umwelt, die eigenen Mitarbeitenden sowie für Menschen außerhalb der Werkgrenzen. Für Audi ist Nachhaltigkeit wichtig und diese ist fest im Unternehmen integriert.
Die Abteilung „Strategie Nachhaltigkeit“ bündelt die Maßnahmen über die Geschäftsbereiche hinweg und ist für die Ausrichtung der Nachhaltigkeitsstrategie zuständig. Sie berichtet mindestens zweimal jährlich direkt an das Nachhaltigkeitsboard – den Gesamtvorstand der AUDI AG. In den Sitzungen des Nachhaltigkeitsboards berichtet die Abteilung „Strategie Nachhaltigkeit“ über aktuelle Maßnahmen und mögliche Zielkonflikte in Bezug auf Wirtschaft, Ökologie und Gesellschaft.
Nachhaltigkeit im Unternehmen verankern Wirtschaftlicher Erfolg steht für Audi in direktem Zusammenhang mit unternehmerischer Verantwortung. Wesentliche Risiken werden dem Vorstand im Rahmen des Risikomanagementprozesses von der Abteilung „Strategie Nachhaltigkeit“ vierteljährlich vorgestellt und gemeinsam erörtert.
Die Abteilung leitet darüber hinaus den Steuerkreis Nachhaltigkeit, der aus Vertretern aller Geschäftsbereiche sowie einem Vertreter des Betriebsrats besteht. Der Steuerkreis Nachhaltigkeit verfolgt das Ziel einer geschäftsbereichsübergreifenden Steuerung des strategischen Handlungsfeldes Nachhaltigkeit. Die Beschlüsse des Steuerkreises Nachhaltigkeit sind Grundlage für Entscheidungsvorlagen an den Audi Vorstand sowie an produktbezogene Entscheidungsgremien mit Vorstandsbeteiligung.
Organe der AUDI AG
Aufsichtsrat und Vorstand bilden die Organe der AUDI AG. Der Vorstand führt die Geschäfte der AUDI AG und des Audi Konzerns nach Maßgabe der Gesetze, der Satzung der AUDI AG und der vom Aufsichtsrat erlassenen Geschäftsordnung.
Darüber hinaus finden im Rahmen der Unternehmensführung die Ziele und Interessen des Volkswagen Konzernverbunds Beachtung. Der Aufsichtsrat überwacht und berät den Vorstand bei der Geschäftsführung.
Der Aufsichtsrat der AUDI AG setzt sich nach den gesetzlichen Bestimmungen aus zehn Vertretern der Anteilseigner und zehn Vertretern der Arbeitnehmerseite zusammen. Die personelle Zusammensetzung von Aufsichtsrat und Vorstand der AUDI AG sowie der jeweilige Beginn der Tätigkeit sind auf der Website der AUDI AG dargestellt.
Leitplanken des Handels
Im Februar 2012 ist die AUDI AG als eigenständiges Unternehmen dem Global Compact der Vereinten Nationen beigetreten. Das Unternehmen hat sich der allgemeinen Erklärung der Menschenrechte, den Prinzipien der Internationalen Arbeitsorganisation sowie der OECD, den Grundsätzen der Erklärung von Rio zu Umwelt und Entwicklung sowie der UN-Konvention gegen Korruption verpflichtet.
Das Unternehmen hat als Tochter der Volkswagen AG wegen der Dieselkrise die Mitgliedschaft im UN Global Compact zum 12. November 2015 vorübergehend niedergelegt. Unabhängig von der zeitweisen Niederlegung der Mitgliedschaft betont die AUDI AG ihr Bekenntnis zu den Prinzipien des UN Global Compact.
Bei Audi sind die Volkswagen Konzerngrundsätze, das Audi Führungsleitbild und die Audi Unternehmenswerte – Wertschätzung, Offenheit, Verantwortung und Integrität – das Wertefundament und die Grundlage der Unternehmenskultur.
Die Verhaltensgrundsätze für die Mitarbeitenden des Audi Konzerns sind im Code of Conduct beschrieben. Der Code of Conduct unterstützt die Mitarbeitenden bei ihren täglichen Aufgaben im Unternehmen. Er liefert Orientierung, Rat und Hilfe für korrektes Verhalten am Arbeitsplatz, als Geschäftspartner und als Mitglied der Gesellschaft. Die Verhaltensgrundsätze sind für alle Mitarbeitenden verbindlich, unabhängig von der Hierarchieebene.
Der Code of Conduct stellt klare Regelungen zum richtigen Verhalten transparent und verständlich dar und ist allen Beschäftigten stets zugänglich. Dialog und Austausch stehen im Vordergrund. Praxisnahe Beispiele illustrieren die einzelnen Themenfelder und unterstützen die Mitarbeiter_innen beim Umgang mit den Regeln.